Ukraine

Putin-Blamage – Reservisten müssen Westen selber kaufen

Neue Blamage rund um Russlands Krieg in der Ukraine: Laut einem Geheimdienstbericht müssen sich Putins Rerservisten ihre Schutzwesten selbst kaufen. 

Nikolaus Pichler
Wladimir Putins Krieg in der Ukraine läuft noch immer nicht nach Plan. 
Wladimir Putins Krieg in der Ukraine läuft noch immer nicht nach Plan. 
VYACHESLAV PROKOFYEV / AFP / picturedesk.com

Ein Bericht des britischen Geheimdienstes legt nun erneut die schlechte Versorgung russischer Soldaten offen. Demzufolge müssen sich Reservisten, die für den Krieg in der Ukraine einberufen worden sind, ihre Ausrüstung selbst bezahlen. Konkret geht es dabei vor allem um Schutzwesten im Wert von 40.000 Rubel (rund 658 Euro).

Vor allem eine moderne Schutzweste vom Typ 6B45, die eigentlich im Rahmen des russischen Ausrüstungsprogramms Ratnik generell an Kampftruppen ausgegeben werden sollte, zählt zur Mangelware.

Preise schießen in die Höhe

Die Preise dafür hätten sich jedoch mittlerweile verfielfacht, wie das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Lagebericht erklärte. Viele Reservisten müssten ihren eigenen Körperschutz wahrscheinlich selbst kaufen, 

Kontingente russischer Reservisten seien in den vergangenen beiden Wochen in die Ukraine entsandt worden, schrieb das britische Verteidigungsministerium am Samstag in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Das durchschnittliche Niveau ihrer persönlichen Ausrüstung ist mit ziemlicher Sicherheit niedriger als die ohnehin schlechte Versorgung von zuvor eingesetzten Truppen."

"Endemische Korruption und schlechte Logistik“ seien weiterhin eine Ursache für Russlands "schlechte Leistung" in der Ukraine seien.

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